Die Ernüchterung und seine Folgen

In der Saison 2004/2005 folgte dann die Ernüchterung. Die anfangs starke Euphorie der neuen Tribüne wich der Gewohnheit und Tristesse der zweiten Liga und aufgrund grober sportlicher Fehlleistungen stagnierte auch die Entwicklung und das Interesse der Fanszene. Hinzu kamen Unstimmigkeiten innerhalb der Gruppe, hervorgerufen durch Auffassungen von Machtverteilung und Machtausübung innerhalb von UR, die in konträre Richtungen tendierten. Außerdem musste aufgrund des nachlassenden Interesses am Gruppenleben ein Schnitt gemacht werden, um die Leute bei der Stange zu halten, denen der Verein, also dem eigentlichen Mittelpunkt der Bemühungen, am Herzen liegt und Mitglieder auszusortieren, die dem nicht entsprachen. Es wurde für eine Vollmitgliedschaft bei UR die Mitgliedschaft beim FCE zur Bedingung gemacht. Aus diesem Schritt erhofften wir uns, dass man gemeinsam mit anderen Gruppen der aktiven Szene, das Vereinsleben nach den Wünschen der Fans mitgestalten kann. Als zweiter gleichwertiger Teil wurde der Förderkreis etabliert, der der Förderung von Neumitgliedern und der großen Unterstützerschaft im Umkreis dient. Diese Maßnahmen sicherten den erfolgreichen Fortbestand und Zusammenhalt der Gruppe und zum anderen helfen sie in der Zukunft mit einer großen Anzahl von Vereinsmitgliedern in der aktiven Cottbuser Szene die Vereinspolitik auch nach eigenen Interessen mitzugestalten.