Das war er also der Heimspiel Auftakt des Jahres 2015. Nicht mal 6000 Zuschauer fanden sich in unserem Stadion ein um dem Spiel gegen die Kieler Störche beizuwohnen. Erschreckend große Lücken offenbarten sich da auch in unserem Block, sodass es hieß enger zusammen zu rücken um unseren Verein bestmöglich zu unterstützen.

Doch keine 10 Minuten gespielt erhielten die Bemühungen schon den ersten Dämpfer: Wieder nach nem Standard fing man sich nen Gegentreffer. Der supportwillige Teil der Holstein-Fans rund um die Supside hatte zu diesem Zeitpunkt noch nicht einmal ins Stadion gefunden. Während unsere Mannen auf dem Rasen anschließend erschreckend ideenlos gegen die starke Kieler Defensive agierte, worunter der Support zunehmend litt, sorgte das Schauspiel im Gästeblock für manch Schmunzler: Die Jungs aus der Ostsee-Stadt waren eingetroffen und stellten ihren Auftritt wohl unter das Motto der nordischen Gemütlichkeit. Bevor man alle Zaunfahnen befestigt hatte, wohlgemerkt im Nebenblock – den Zaun vorm eigentlichen Block ließ man komischerweise leer, pfiff der Schiri jedenfalls schon fast wieder zur Halbzeit.

Nach der aus unserer Sicht enttäuschenden ersten Hälfte, sah man in Halbzeit 2 die eine oder andere gute Gelegenheit unseres Teams das vor uns befindliche Tor zu treffen. Der “Jungs aus Cottbus”-Gesang schallte bei diesen Angriffsbemühungen doch recht ordentlich durch die Reihen, allein ein Treffer sollte uns an diesem Tage nicht vergönnt sein. So kam was kommen musste: Der Gegner sorgte mit der letzten Aktion mit nem Sonntags-Schuss für die verdiente Niederlage. Während die verspäteten Kieler, welche durch recht geschlossenen, wenn auch nicht sonderlich lautstarken Support auffielen, so auch noch ihr Tor sahen, sahen wir im Nebenblock einige ihrer Fahnen herabgefallen auf dem Boden liegen. Passte irgendwie zu dem Ganzen, wusste unsere Launen aber nicht wirklich zu verbessern.

Auch die am Rande gestartete soziale Spendenaktion zugunsten der Jugendhilfe für die Errichtung eines Wasserspielplatzes blieb noch unter unseren Erwartungen zurück. Wohl auch den Temperaturen geschuldet blieb in den umfunktionierten Choreo-Spendentonnen jedenfalls noch reichlich Platz, welcher im nächsten Heimspiel ausgefüllt werden möchte. Wer nicht so der Stadion-Bier-Trinker ist darf uns zur Unterstützung auch gern an den Conti folgen. Im Shop erwarten euch hier ohnehin manch neue Artikel. Vor’m Heimspiel gegen Regensburg geht es jetzt aber zunächst nach Wiesbaden. “Egal was auch passiert – wir steh’n hinter dir!” – lasst mit uns diesen Worten Taten folgen: Auf das wir die Heimreise gemeinsam mit was Zählbarem antreten!

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