Ultima Raka 2002

„Zwar etwas später als gewohnt, aber auch in diesem Jahr lassen wir eine neue Ausgabe Auslandsjournal auf die Menschheit los und natürlich steht die 17. Ausgabe des Auslandsjournals irgendwie ganz unter dem Zeichen der Corona-Pandemie. Statt in ferne Länder zu schweifen, blieb uns ein halbes Jahr nicht anderes übrig, als zu Hause herumzugammeln. Und den Rest der Zeit verbrachten wir dann lieber östlich der Oder und Neiße als uns mit den Regeln über Ein- und Ausreise in andere Länder herumzuärgern und zudem konnte auch problemlos reichlich spontan losgezogen werden. Deswegen gibt es dieses Mal auf etwa 150 Seiten Geschichten aus einem Land mit einhundertzehn Spielen und einhundertsiebenundsechzig Vereinen. Also von der Ekstraklasa bis in die Klasa B, vom Superpokal über die Liga und diverse Relegationsspiele bis hin zum Freundschaftskick ist da alles dabei. Das dürfte den Sportplatzfetischisten genauso freuen wir den Pyrotechnikvoyeur. Mit diversen Farbseiten dürfte vor allem letzterer auf seine Kosten kommen, haben die Szenen in Polska doch gerade nach der zweiten Coronapause gezeigt, was sie diesbezüglich auf dem Kasten haben. Dazu kommen noch dreißig Rezensionen anderer Fanzines und Fußballbücher und fertig ist das Menü. Erhältlich sind eine auf dreißig Exemplare limitierte Auflage komplett in Farbe, welche für 10 € zu haben ist, oder die bekannte Variante mit elf Farbseiten für 5 € (jeweils plus Porto). Tausch gegen andere Hefte gern gesehen, ältere Ausgaben ab Ausgabe 3 ebenfalls noch erhältlich.  Ebenso noch zwei Gesamtpakete und diverse andere Fanzines und Bücher. Bestellungen und Nachfragen über       aj-fanzine@freenet.de. „

 

Hallo Energie-Fans,
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nach den ersten 8 Pflichtspielen lohnt es sich, ein erstes Zwischenfazit zu ziehen. Dieses fällt gar nicht mal so schlecht aus. Nach gefühlter Ewigkeit fußballfreier Zeit war die Freude über den rollenden Ball deutlich spürbar.
Auf und abseits des Rasens gab es dennoch teils erwartbare Anlaufschwierigkeiten. Schon bald aber nahm unsere Mannschaft Fahrt auf und wurde dabei von einem zwar ausbaufähigen, aber doch authentischen Support begleitet.
Nach einer Serie aus 4 Liga-Siegen in Folge sollte nun auch der kürzliche Dämpfer kein Grund zum Bangemachen sein. Vielmehr sind wir jetzt endgültig in der Saison angekommen und sollten alles dafür tun, uns von solch Rückschlägen nicht aus der Bahn werfen zu lassen. Umso wichtiger ist es, unseren Jungs dabei den gewohnten, vorbehaltlosen Rückhalt zu bieten. Bereits in 2 Tagen kommt es darauf an.
Auf nach Leipzig, wir geben den Takt vor!
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Tickets für den Gästeblock gibt es ausschließlich online:

Hallo Energie-Fans,

übermorgen ist es soweit – unsere Rot-Weißen starten in eine neue Saison, die dieses Mal hoffentlich endlich mal wieder ein reguläres Ende nehmen wird.

Nach einer erneut trostlosen Saison mit quälendendem Stillstand lechzt das Fan-Herz schon lange nach der Rückkehr ins Stadion. Die Vorzeichen stehen besser als es zumindest vor einigen Monaten noch zu erwarten war: die Vorbereitung verlief vielversprechend und auch jenseits des Rasens wurden viele Hebel in Bewegung gesetzt, um unseren Verein hoffentlich bald wieder in ruhigeres Fahrwasser führen zu können.

Da ist die Freude umso größer, dass uns das SdF nach über 9 Monaten nun endlich wieder zu einem Pflichtspiel erwartet. Sicherlich wird längst nicht alles beim Alten sein. So müssen wir euch schweren Herzens mitteilen, dass der Conti pandemiebedingt bis auf Weiteres geschlossen bleiben muss. Auch das Stadionerlebnis wird ein anderes sein. Nach Absprache wird es keinen gewohnten, organisierten Support geben. Im Stimmungskern Schulter an Schulter zu stehen wäre wohl ohnehin kaum im Sinne eines Hygiene-Konzepts gewesen, welches uns nun mit 8.000 Zuschauern immerhin eine Kulisse jenseits des gewohnten Regionalliga-Alltags gewährt.

Sehen wir es positiv: Auch ohne Fahnen und Trommeln wird uns nichts daran hindern, unsere Mannschaft lautstark zu unterstützen und zum Sieg zu treiben. Darüber hinaus ist frische Stadionluft trotz aktueller Umstände immer noch um ein Vielfaches erstrebenswerter als der Blick in die heimische Röhre. Obendrein kann heutzutage nicht oft genug erwähnt werden, dass jeder Zuschauer einen wichtigen Teil zur finanziellen Gesundung unseres Vereins beiträgt.

In diesem Sinne wünschen wir uns allen eine erfolgreiche Saison und hoffen auf euer zahlreiches Erscheinen.

Immer vorwärts Energie- wir sehen uns in Block I!

Der NOFV hat soeben die Spieltage 5-12 zeitgenau angesetzt.
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• 01. ST: So., 25.07., 13:00 Uhr, FC Energie – FSV Luckenwalde
• 02. ST: Mi., 28.07., 19:00 Uhr, BFC Dynamo – FC Energie
• 03. ST: Mo., 02.08., 19:00 Uhr, FC Energie – Optik Rathenow
• 05. ST: Sa., 14.08., 13:00 Uhr, FC Energie – VfB Auerbach
• 06. ST: Di., 17.08., 19:00 Uhr, TeBe – FC Energie
• 07. ST: Sa., 21.08., 13:00 Uhr, FC Energie – Union Fürstenwalde
• 08. ST: So., 29.08., 13:00 Uhr, Berliner AK – FC Energie
• 09. ST: Mi., 01.09., 19:00 Uhr, FC Energie – VSG Altglienicke
• 10. ST: Sa., 11.09.,13:00 Uhr, Lok Leipzig – FC Energie
• 11. ST: Sa. 18.09., 13:00 Uhr, Chemnitzer FC – FC Energie
• 04. ST: Mi., 22.09., 19:00 Uhr, Carl Zeiss Jena – FC Energie
• 12. ST: Sa., 25.09., 13:00 Uhr, FC Energie – FC Eilenburg
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Unser FC Energie steigt zudem am Wochenende rundum den 04.09.21 in die 2. Runde des Landespokals ein.

 

Alles Gute zum Geburtstag, geliebter Verein.
55 stolze Jahre, unzählige Geschichten fallen ein.

Viele Jahre gen Himmel geflogen,
Viele Jahre die Massen mitgezogen.
Viele Jahre zu kämpfen bereit
Und dennoch nie vor Rückschlägen gefeit.

Unbändiger Rückhalt war immer gewiss.
Selbst als das Virus die Tribünen wegriss.
Was nicht geht, sind interne Querelen,
mit Postengeschachere den Verein (uns) zu quälen.

Reißt euch zusammen, wir bleiben am Ball.
Für immer Stolz der Lausitz – aus Überzeugung, nicht durch Zufall!

Trotz der aktuell schweren und leeren Zeiten gibt es heute mal wieder einen Anlass ein kleines Lebenszeichen von uns zu senden. Keiner kann es uns glauben – wir werden volljährig!

In nunmehr 18 Jahren Ultima Raka haben wir viele Höhen und Tiefen erlebt, waren mal lauter und mal leiser und hatten dennoch immer das Herz am richtigen Fleck. Eine Situation wie aktuell haben wir gleichwohl noch nie erlebt. Wohl selten waren die Begleitumstände, von denen unser diesjähriges Jubiläum in den Schatten gestellt wird, so schlecht.

Sportlich haben wir uns diese Saison natürlich vollkommen anders vorgestellt. Auch einige nicht zuletzt auf der MV durchgesickerte Vereinszustände sind besorgniserregend. Allen voran macht uns natürlich die missliche Corona-Pandemie schwer zu schaffen. Zu gerne würden wir endlich wieder Seite an Seite im Stadion stehen und unsere Mannschaft lautstark zu Siegen treiben. Leider wird uns das noch eine ganze Weile verwehrt bleiben. Das tut weh und dennoch haben wir dafür Verständnis.

Mittlerweile sollte jeder verstanden haben, dass der weltweiten Pandemie nur mit gesellschaftlichem Verantwortungsbewusstsein beizukommen ist. Unser Fußball spielt hierbei eine besondere Rolle. Er hat einerseits als Volkssport Nummer 1 eine besondere Strahlkraft und steht andererseits als Kontaktsportart in der aktuellen Situation unter keinen guten Vorzeichen. So hart die Einstellung des Spielbetriebs jenseits des Profi-Sports erscheinen mag, so einleuchtend ist diese Maßnahme dann jedoch auch.

Sehr positiv haben wir in den zurückliegenden Monaten die Sorgsamkeit unseres Vereins hinsichtlich der Spieltagsdurchführung wahrgenommen. Die Umsetzung des Hygienekonzeptes im Stadion hatte Vorbildcharakter. Daumen hoch dafür. Gerade jetzt ist es wichtig, diesen Weg des verantwortungsbewussten Umgangs nicht zu verlassen. Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache. Anders als noch im Frühling äußert sich das seit geraumer Zeit nun auch in Cottbus durch gestiegene Infektionszahlen und immer stärker ausgelastete Krankenhauskapazitäten.
Mit dem Bestreben, eine Weiterführung des Spielbetriebs in der Regionalliga noch in diesem Monat zu erwirken, tut man diesem Umstand alles andere als Genüge.

Obendrein erscheint uns dieses Unterfangen selbst bei Abwägung wirtschaftlicher Notwendigkeit als unpraktikabel. An eine Zuschauerzulassung im Herbst und Winter ist wohl kaum zu denken. Zudem wäre einer Zerstückelung der Spieltage Tür und Tor geöffnet, musste man doch bereits vor dem Abbruch eine steigende Zahl von Spielabsagen feststellen. Statt sich darüber Gedanken zu machen, wie diese Saison auf Gedeih und Verderb doch noch mit allen Spieltagen zu Ende zu bringen ist, sollte es daher vielmehr um eine Anpassung des Wettbewerbs-Modus gehen. Die Liga nach Beendigung der Hinrunde in Meister- und Abstiegsrunde zu teilen wäre eine Möglichkeit, die auch bei Wiederaufnahme des Spielbetriebs im Frühling zu bewerkstelligen wäre. Wir können nur abermals an die Vernunft der Entscheidungsträger appellieren.

Eine Pandemie ist leider kein Wunschkonzert. Lasst euch nicht unterkriegen in dieser trostlosen Zeit. Schwelgt in Erinnerungen ruhmreicher Tage, denkt über die Zukunft unseres Vereins nach oder beherzigt Sportfreund Gurkes zahlreiche Leseempfehlungen (nie waren sie wertvoller als heute). In unser aller Herzen brennt ein Feuer. Lasst es uns am Leben erhalten, bis der Tag gekommen ist, an dem wir endlich wieder gemeinsam am Rad drehen können. Vermutlich wird man an diesem Tag erleben, dass Volljährigkeit nicht immer was mit Erwachsensein zu tun haben muss. Wir freuen uns darauf. Bis dahin bleibt gesund!

Ultima Raka am 16.11.2020

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