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Auszug aus dem Infoflyer zum Heimspiel gegen den VfB Auerbach:

Auch in diesem Jahr sammelten wir bei unserem Hallenturnier einen kleinen Spendenbetrag für einen guten Zweck. Am letzten Dienstag konnten nun zwei Mitglieder von uns einen Scheck im Wert von 250€ an die Clownsprechstunde im Carl-Thiem-Klinikum übergeben.

Bei der Clownsprechstunde können einmal wöchentlich die Kinder auf den drei Stationen des CTK 90 völlig unbeschwerte Minuten erleben. Dabei soll die Sprechstunde vom langweiligen Krankenhausalltag ablenken und zugleich eine mentale Stütze für die Kinder sein. Denn durch Spaß und Freude lässt sich, zumindest für eine kurze Zeit, auch die schlimmste Diagnose vergessen. Das Team ist speziell auf die Krankheitsbilder und deren Umgang geschult. Zudem berichteten unsere beiden Mitglieder von einem unglaublich netten Team, dessen gute Laune einfach nur ansteckend ist. Auch wenn die 250€ lediglich eine Woche der Clownsprechstunde abdecken, zeigte sich die Psychologin Petra Töpfer äußerst dankbar für unsere Spende. Denn das Team ist ausschließlich auf private Spenden angewiesen und so freut man sich natürlich über jeden einzelnen Beitrag.

Wir finden, dass jede Spende an die Clownsprechstunde genau in die richtigen Hände geht. Kontakt könnt ihr über die Mailadresse: p.toepfer@ctk.de aufnehmen.

Ironie als solche wahrzunehmen ist ja bekanntlich nicht jedermanns Stärke. Anscheinend nahm man unser Spruchband aus der Hinrunde mit dem Wortlaut: „Jena Termin: Missachtung pur- beim nächsten Mal Mittwoch 13 Uhr?“ allzu wörtlich. Naja statt Mittwoch dürfen wir nun am Donnerstag in Markranstädt ran und man gewährt uns gar noch eine halbe Stunde länger bis zum Anstoß als eigentlich gefordert. Oh wie rücksichtsvoll. Nach Bekanntwerden dieses Termins zur absoluten Prime-Time begannen wir umgehend darüber zu grübeln, aus welchen Gründen uns dieses große Glück wohl zu Teil geworden ist. Verblüffend, wie alle Beteiligten gefühlt dankbar dafür sind, sich hinter einer vermeintlichen Aussage der Polizei verstecken zu können, das Spiel könnte am Wochenende nicht abgesichert werden. Wäre es dann nicht allzu naheliegend, das Spiel um eine Woche vorzuziehen? Schließlich ist das letzte Januar-Wochenende ohnehin für die halbe Liga als Nachhol-Spieltag reserviert…

Wenn schon ein Termin unter der Woche zwingend erforderlich sein soll, dann sollte doch wenigstens die Austragung in den Abendstunden möglich sein?! Diesbezüglich stand zunächst die Vermutung im Raum, dass der Sportplatz der Zweitvertretung des Leipziger Retortenvereins nicht über genügend Beleuchtungsmöglichkeiten verfügt. Nach kurzer Onlinerecherche lässt sich jedoch herausfinden, dass auf selbigem in dieser Saison bereits unter Flutlicht gekickt wurde. Arg komisch, dass die Lichtverhältnisse für ein Spiel im Oktober gegen Auerbach wohl ausreichend waren, für uns aber nicht angemessen erscheinen. Der NOFV lässt nun verlauten, die unfreundliche Anstoßzeit um 13:30 Uhr gehe ganz allein auf den Wunsch beider Vereine zurück. Bei dem Gedanken läuft uns ein eiskalter Schauer den Rücken runter. Der eigene Verein, der auf der Homepage eine gewisse Verärgerung über die Terminierung vorgibt, soll in Wirklichkeit selbst treibende Kraft sein und mit dem kommerzverseuchten Produkt gemeinsame Sache machen?

Wir lassen dies in gutem Glauben als unbestätigte Information stehen, verleihen unserem Wunsch aber umso stärkeren Nachdruck: In Sachen fanfreundlicherer Terminierung sollte unser Verein nichts unversucht lassen! Es geht dabei auch darum einem Eindruck entgegenzutreten, welcher mehr als nur ernüchternd wäre: Der Energie-Fan nur noch ein unliebsames Anhängsel des Spiels? Gerade in dieser schwierigen Zeit, in der das Wir-Gefühl gestärkt werden sollte, passt das so gar nicht ins Bild. Auf geht´s also FCE. Beweist uns, dass manch Dankeswort in Richtung uns Fans keine falsche Heuchelei war. Handelt!

Erhältlich ab dem Heimspiel gegen Babelsberg!

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